Pendlermobilität

Schweizweit 3,5 Millionen Pendlerinnen und Pendler
Mehr als 80 Prozent der arbeitenden Schweizer Bevölkerung pendelt. Das heisst, dass sie zum Aufsuchen der Arbeits- oder Ausbildungsstätte ihr Wohngebäude verlassen. Dies entspricht rund 3,5 Millionen Menschen, wie die offiziellen Zahlen für 2021 des Bundesamtes für Statistik (BFS) belegen. Hiervon arbeiteten 71 Prozent ausserhalb ihrer Wohngemeinde – deutlich mehr als noch im Jahr 1990 (58%).

Etwas mehr als die Hälfte der Pendelnden (53%) benutzte 2021 als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg das Auto. 27 Prozent begaben sich mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit, 18 Prozent zu Fuss oder mit dem Velo. Durchschnittlich legten die Arbeitspendlerinnen und -pendler pro Arbeitsweg (ein Hinweg) 14 km zurück und benötigten dafür 29 Minuten.

Stetig steigender Pendlerverkehr
Das Mobilitätsbedürfnis der Schweizer Bevölkerung steigt seit Jahren stetig an, auch im Kanton Luzern. Der Pendlerverkehr zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte hat im Luzerner Verkehrsgeschehen hinter dem Freizeitverkehr die zweitwichtigste Bedeutung. 2021 pendelte 58 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung im Kanton Luzern im Alter ab 15 Jahren, was rund 201 800 Luzernerinnen und Luzernern entspricht. Davon gehen fast drei Viertel einer Arbeit oder Ausbildung ausserhalb der eigenen Wohngemeinde nach. Die Zahl der Luzerner Pendelnden ist gegenüber dem Vorjahr leicht angestiegen. Das Niveau der Jahre bis 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Covid-19-Pandemie, ist aber nicht erreicht.

Auto als Hauptverkehrsmittel
Die Schweizerinnen und Schweizer benötigen durchschnittlich 29 Minuten für einen Arbeitsweg, was eine tägliche Pendelzeit von 58 Minuten ergibt. Auf das Jahr gerechnet, ergibt das über 200 Stunden bzw. etwa 10 ganze Tage. Die durchschnittliche Pendelstrecke in der Schweiz beträgt etwa 27 Kilometer pro Tag für den Hin- und Rückweg. Im Jahr ergibt das einen Weg von über 6000 Kilometer. Dabei benützten im Kanton Luzern etwa 64 Prozent der Zu- und Wegpendelnden 2020 als Hauptverkehrsmittel für den Arbeitsweg das Auto. 29 Prozent begaben sich mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit. Anders bei den Binnenpendelnden: Bei ihnen ist die Fortbewegung zu Fuss, per Velo oder mit dem E-Bike mit einem Anteil von 56 Prozent am ausgeprägtesten, gefolgt vom MIV (29%) und dem ÖV (15%). 

Weitere Informationen zum Pendlerverhalten der Luzerner Bevölkerung finden Sie auf der Webseite von LUSTAT.

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